Creating a culture of performance

Führen auf Augenhöhe
und Lust auf Leistung

Führen auf Augenhöhe und Lust auf Leistung
Führen auf Augenhöhe und Lust auf Leistung
Der Anspruch, die eigene Unternehmenskultur kontinuierlich weiterzuentwickeln und sich permanent offen zu zeigen für Veränderungen, um die eigene Leistungsfähigkeit zu erhöhen, ist ein wesentlicher Faktor für den nachhaltigen Erfolg einer jeden Organisation. Die Otto Group hat deshalb vor zehn Jahren einen umfassenden Kulturwandelprozess initiiert, der den Grundstein für die Zukunftsfähigkeit der Gruppe gelegt hat. Gerade in einem anhaltend herausfordernden makroökonomischen Umfeld gewinnt die Fähigkeit von Unternehmen, sich flexibel neuen Marktsituationen anzupassen, an Bedeutung. Hierzu zählt vor allem, Ressourcen effizient und konzentriert einzusetzen. Es gilt also, eine klar performance-orientierte Unternehmenskultur weiter auszubauen, Unternehmergeist, Mut und Entscheidungsfreude zu fördern, Mitarbeitende entsprechend ihren individuellen Fähigkeiten und Stärken zu fördern und weiterzuentwickeln.

Und genau dafür braucht es mehr denn je inspirierende Führungskräfte mit starken Leadership-Qualitäten. Diesen Fokus auf eine neue Performancekultur untermauert die Otto Group auch mit den Personalentscheidungen im Zuge des Generationenwechsels, der sich längst nicht nur auf Gesellschafterebene und im Konzernvorstand zeigt.

Auch an der Spitze vieler Konzernunternehmen der Gruppe finden sich viele neue Persönlichkeiten, die herausragende Führungsqualitäten mitbringen und die eines eint: die Überzeugung, dass eine ergebnisorientierte Organisationskultur mit großen unternehmerischen Freiheiten die Essenz nachhaltigen Erfolgs ist.

Dr. Boris Ewenstein, Bereichsvorstand Retail and Marketplace OTTO
Dr. Boris Ewenstein, Bereichsvorstand Retail and Marketplace OTTO

Die Führenden stehen im Dienst derer, für die sie Verantwortung übernehmen. Nicht andersherum.

Dr. Boris Ewenstein, Bereichsvorstand Retail and Marketplace OTTO

Gute Führung ist Fürsorge

Ein Dienstag im April. Dr. Boris Ewenstein, seit Mai 2024 bei OTTO als Bereichsvorstand Retail and Marketplace an Bord, geht zielstrebig durch das große, helle Atrium des neuen Hauptgebäudes der größten Einzelgesellschaft der Otto Group. Im Meeting warten seine wichtigsten, ihm zugeordneten Führungskräfte, um mit dem früheren McKinsey-Partner und Top-Manager von Zalando die aktuelle Geschäftssituation zu besprechen. Boris Ewenstein wirkt sehr konzentriert und vorbereitet, vor sich sein Laptop und Seiten voller Notizen. Er stellt seinen Kolleg*innen konkrete Fragen, ist dabei klar und direkt in der Ansprache, aber immer höflich. Und er gibt den Antwortenden Raum.

Für den 47-Jährigen Teil seines Führungsverständnisses: „Was immer hilft, ist genau zuzuhören. Erst, wer das aufmerksam tut, ist auch in der Lage, sein Gegenüber wirklich zu verstehen.“ Und noch etwas ist ihm wichtig: „Führung bedeutet Verantwortung – für Themen, Kolleg*innen und Kund*innen. Gute Führung ist daher primär Fürsorge. Die Führenden stehen im Dienst derer, für die sie Verantwortung übernehmen. Nicht andersherum.“

Andrea Becker, Bereichsvorständin Finance, Human Resources und Customer Service OTTO
Andrea Becker, Bereichsvorständin Finance, Human Resources und Customer Service OTTO

Als Führungskraft ist es wichtig, eine überzeugende, mitreißende Vision zu vermitteln.

Andrea Becker, Bereichsvorständin Finance, Human Resources und Customer Service OTTO

Leidenschaft für Entwicklung

Andrea Becker, zweiter Neuzugang im OTTO-Bereichsvorstand und zuständig für Finance, Human Resources und Customer Service, formuliert ihre Vorstellung guter Führung ganz ähnlich. Es gehe darum, die andere Person wirklich kennenzulernen und zu verstehen, empathisch zu sein und eben nicht nur
die eigenen Botschaften loszuwerden. „Ich habe eine große Leidenschaft für Talententwicklung, dafür, mögliche künftige Führungskräfte zu identifizieren, zu ermutigen, weiterzuentwickeln“, so die Wirtschafts- und Finanzexpertin, die ihre Erfahrungen nicht zuletzt in Top-Positionen bei Procter and Gamble sowie Zalando gesammelt hat. Um eine wirkliche Performancekultur weiter auszubauen,
sei es als Führungskraft wichtig, klare Erwartungen zu definieren, aber auch eine überzeugende, mitreißende Vision zu vermitteln, zu erklären, warum ein Unternehmen auch in zehn Jahren erfolgreich sein wird. „Diese Klarheit motiviert die Menschen, gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten.“
Matthias Wlaka, Chief Technology Officer (CTO) Bonprix
Matthias Wlaka, Chief Technology Officer (CTO) Bonprix

Wenn die Struktur passt und sich Ergebnisse einstellen, dann wollen die Mitarbeitenden auch.

Matthias Wlaka, Chief Technology Officer (CTO) Bonprix

Führung ist kein Selbstzweck

Ortswechsel. Matthias Wlaka steht am Fenster seines Büros im obersten Stockwerk der Bonprix-Zentrale. Seit Januar 2024 verantwortet der Diplominformatiker als Chief Technology Officer (CTO) die gesamte IT-Landschaft des Modeunternehmens – und blickt jetzt auf eine Baustelle.

Ein passendes Bild, denn auch bei Bonprix ist viel im Umbruch: In mehr als 25 Ländern präsent, hat das Unternehmen in denvergangenen Monaten Prozesse optimiert, Strukturen verändert und sich permanent weiterentwickelt, um im zunehmend harten Wettbewerb auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Matthias Wlaka nimmt die Aufgabe an.

Im März hat er die gesamte Organisationsstruktur der IT umgestellt, ein neues Führungsmodell eingeführt und zwei neue Vice Presidents gewonnen, die gemeinsam mit ihm die Bonprix-IT der Zukunft Realität werden lassen sollen. Im Gespräch wirkt der 51-Jährige sehr bedacht und auf sein Gegenüber konzentriert. Er habe eine gute Menschenkenntnis, sei schnell in Entscheidungen, direkt und klar in der Kommunikation.

Matthias Wlaka ist überzeugt, dass die Art der Führung immer zur Situation passen muss, weil Führung eben kein Selbstzweck sei, sondern zielorientiert sein müsse: „Es geht darum, erst einmal zu überlegen, was ich erreichen will, um dann daraus abzuleiten, welches Führungsmodell und welche Führungspersönlichkeiten ich dafür brauche.“ Um die Leistungsfähigkeit der IT-Teams bei Bonprix zu erhöhen, achtet der CTO vor allem auf deren Zusammensetzung, auf Größe, Skills, unterschiedliche Charaktere. „Wenn die Struktur passt und sich Ergebnisse einstellen, dann wollen die Mitarbeitenden auch, dann ist das die Basis für Ambition und High Performance.“

Carolin Klar, Managing Director Product, Sourcing und Corporate Responsibility Bonprix
Carolin Klar, Managing Director Product, Sourcing und Corporate Responsibility Bonprix

Ich versuche, Rückhalt zu geben, bei Problemen zu unterstützen, transparent und immer gut einzuschätzen zu sein.

Carolin Klar, Managing Director Product, Sourcing und Corporate Responsibility Bonprix

Enabling und Coaching

Auch seine Kollegin Carolin Klar, Managing Director Product, Sourcing und Corporate Responsibility, teilt die Sicht, dass ein Schlüssel für Erfolg sei, Teams als System und weniger als die Summe einzelner Stärken zu sehen. Es gehe darum, Diversität im Sinne unterschiedlicher Fähigkeiten in Teams bewusst zu kombinieren. Dann entstehe Hochleistung.

Zu ihren Stärken als Führungskraft gehöre die Fähigkeit zuzuhören, anderen Vertrauen, Wertschätzung und Respekt entgegenzubringen und sich für neue Themen begeistern zu können. „Ich versuche, Rückhalt zu geben, bei Problemen zu unterstützen, transparent und immer gut einzuschätzen zu sein. Gleichzeitig formuliere ich meine Erwartungen sehr klar, gebe aber Freiheit und Gestaltungsspielraum bei der Umsetzung.“ Das passt zu Carolin Klars grundlegendem Leadership-Verständnis: „Führung sollte auf Augenhöhe stattfinden. Es geht immer weniger um direktive Führung als um Enabling und Coaching.“

Katrin Behrens, Geschäftsführerin Otto Group One.O
Katrin Behrens, Geschäftsführerin Otto Group One.O

Gute Führungskräfte bleiben auch in schwierigen Situationen souverän.

Katrin Behrens, Geschäftsführerin Otto Group One.O

Motivation und Kommunikation

Das würde Katrin Behrens ganz sicher unterschreiben. Seit März dieses Jahres ist sie CEO von Otto Group One.O, dem zentralen Partner für Strategieberatung und Technologie der Otto Group, und führt rund tausend Mitarbeitende an acht Standorten in Europa und Asien.

Katrin Behrens betont die Bedeutung von Motivation, Kommunikation und Überzeugungskraft. Zudem müssten gute Führungskräfte gerade auch in schwierigen und stressigen Situationen souverän bleiben und fundierte, klare Entscheidungen treffen können. „Dazu braucht es nicht zuletzt Mut. Mir hilft außerdem meine positive Grundeinstellung dabei, Zuversicht und Optimismus auszustrahlen und zu vermitteln. Und Humor nicht zu vergessen.“

Dr. Nadja Grabenströer, Chief Commercial Officer (CCO) SupplyX
Dr. Nadja Grabenströer, Chief Commercial Officer (CCO) SupplyX

Ich will immer die Lust auf Leistung wecken.

Dr. Nadja Grabenströer, Chief Commercial Officer (CCO) SupplyX

Transparenz und Empathie

Positive Energie strahlt auch Dr. Nadja Grabenströer aus. Im Gespräch lächelt sie viel und wirkt gleichzeitig immer konzentriert. Seit Ende 2024 ist sie Chief Commercial Officer (CCO) bei der SupplyX GmbH. Die ehemalige Otto Group Logistics GmbH unterstützt Händler und Plattformen im Supply Chain Management.

Nadja Grabenströer hat Amerikanistik und Betriebswirtschaftslehre studiert, war bei McKinsey und hat danach diverse Führungsrollen in der Otto Group innegehabt. Jetzt ist sie Geschäftsführerin in einem international agierenden Unternehmen und führt Mitarbeitende an fünf Standorten in Deutschland. „Gute Führung heißt für mich, transparent und empathisch zu sein, zu fördern, aber auch zu fordern. Und mir einzugestehen, dass ich nicht alles weiß und das im Übrigen auch gar nicht will. Dafür habe ich meine Teams. Ich muss aber den Rahmen setzen, Entscheidungen treffen und die Konsequenzen managen“, sagt die CCO. Um erfolgreiche Teams zu etablieren, brauche es ein Umfeld, in dem hervorragende Ergebnisse erzielt und auch anerkannt werden. „Ich will immer die Lust auf Leistung wecken.“

Genau dieses Führungsverständnis braucht es doch in einer Zeit, in der eine Stärkung der Performancekultur unabdingbar ist, um den enormen wirtschaftlichen Herausforderungen zu begegnen und den Erfolg der Otto Group und ihrer Konzernunternehmen dauerhaft zu sichern.

© Bildnachweis Nicholas Andrews, Andreas Sibler, OTTO, Jan Schultchen, Timo Schoenfelder, SupplyX


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