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Klimaschutz ist eine Frage der Überzeugung – heute mehr denn je!

Klimaschutz ist eine Frage der Überzeugung – heute mehr denn je!
Klimaschutz ist eine Frage der Überzeugung – heute mehr denn je!

Zehn Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen schreitet der Klimawandel weiter voran und bedroht zunehmend auch Wohlstand und Lebensgrundlagen der Menschen in Deutschland. Während jede*r Zweite bereits persönliche Auswirkungen spürt, wird das Thema im Vergleich zu anderen gesellschaftlichen Herausforderungen jedoch als weniger wichtig wahrgenommen – das zeigt eine Kurzumfrage im Auftrag der Otto Group, an der mehr als Tausend Personen teilgenommen haben. Zudem wächst die Skepsis gegenüber globalen Klimaschutzbemühungen: Über die Hälfte der Befragten bezweifelt, dass diese ausreichen und erfolgreich sein werden. Wird die Weltklimakonferenz in Brasilen also ein Wendepunkt oder ein weiteres verlorenes Jahr? Was bedeutet das für die Otto Group?

Damit die Klimaziele von Paris eingehalten werden können und die dringend notwendigen Maßnahmen in die Umsetzung kommen, dürfen ambitionierter Klimaschutz und wettbewerbsfähiges Wirtschaften kein Widerspruch sein – dafür setzt sich die Stiftung KlimaWirtschaft als CEO-Initiative seit nunmehr achtzehn Jahren branchenübergreifend und parteiunabhängig ein – damals noch unter dem Namen Stiftung 2 Grad.

Prof. Dr. Michael Otto
Prof. Dr. Michael Otto

Damit die Klimatransformation in Deutschland und international gelingt, brauchen wir neben mutigen unternehmerischen Entscheidungen auch langfristig verlässliche politische Rahmenbedingungen, die Planungssicherheit und eine breite gesellschaftliche Akzeptanz schaffen.

Prof. Dr. Michael Otto

Dr. Michael Otto, Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats der Otto Group, ist einer der maßgeblichen Initiatoren und Präsidiumsvorsitzender der Stiftung. Bei der Jahrestagung am 06. November in Berlin betonte er, dass Klimaschutz für die Otto Group seit Jahrzehnten eine Frage der Überzeugung sei – „heute mehr denn je“ – und machte zugleich unmissverständlich klar:

„Damit die Klimatransformation in Deutschland und international gelingt, brauchen wir neben mutigen unternehmerischen Entscheidungen auch langfristig verlässliche politische Rahmenbedingungen, die Planungssicherheit und eine breite gesellschaftliche Akzeptanz schaffen.”

Petra Scharner-Wolf
Petra Scharner-Wolf

Wir haben es derzeit mit vielen Unsicherheiten weltweit zu tun. Aber: Nachhaltigkeit und Klimaschutz bleiben entscheidende Herausforderungen unserer Zeit. Die Otto Group hält daher unbedingt an ihrem Kurs fest. Schlussendlich sind wir davon überzeugt, dass die aktuelle Lage eines nicht verändern wird: Unternehmen, die Nachhaltigkeit ernst nehmen, werden am Ende einen Wettbewerbsvorteil haben.

Petra Scharner-Wolf

Davon ist auch Petra Scharner-Wolff, CEO der Otto Group überzeugt und bekräftigt:

„Wir haben es derzeit mit vielen Unsicherheiten weltweit zu tun. Aber: Nachhaltigkeit und Klimaschutz bleiben entscheidende Herausforderungen unserer Zeit. Die Otto Group hält daher unbedingt an ihrem Kurs fest. Schlussendlich sind wir davon überzeugt, dass die aktuelle Lage eines nicht verändern wird: Unternehmen, die Nachhaltigkeit ernst nehmen, werden am Ende einen Wettbewerbsvorteil haben.“

Gemeinsam mit weiteren CEOs namhafter Unternehmen haben sie jetzt einen von der Stiftung KlimaWirtschaft initiierten Appell an die Bundesregierung gerichtet mit dem erklärten Ziel, die deutsche Wirtschaft zu stärken, internationale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und die verabschiedeten Klimaziele zu erreichen.

Die COP30 muss beweisen, dass Klimaschutz Priorität hat

Viele Länder haben sich im Rahmen des Pariser Klimaabkommens 2015 dazu verpflichtet, ihre klimaschädlichen Emissionen zu reduzieren und damit einen Grundstein für den weltweiten Klimaschutz gelegt. Die bisherigen Zusagen sind jedoch nicht ausreichend, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen und werden oft nicht vollumfänglich umgesetzt. Demzufolge sind viele Menschen skeptisch, dass die internationalen Maßnahmen greifen - lediglich 5,5 Prozent der Befragten glauben daran. Etwas mehr als ein Viertel (28,5 Prozent) sieht zwar Potenzial, betont aber die Notwendigkeit weiterer Anstrengungen. Die Mehrheit ist jedoch pessimistisch: 36,6 Prozent halten die Maßnahmen für unzureichend, während 17,1 Prozent den Klimawandel bereits für unaufhaltsam halten. Etwas mehr als jede*r Zehnte (12,4 Prozent) hat zu diesem Thema keine klare Meinung.

Tobias Wollermann
Tobias Wollermann

Gerade jetzt, wo andere Krisen die Klimapolitik bedrohen, ist die COP30 in Brasilien ein wichtiges Forum für Dialog und Ziele.

Tobias Wollermann

Ohne die UN-Klimarahmenkonvention und die Weltklimakonferenzen hätte sich die Klimakrise nach Ansicht von Prof. Dr. Tobias Wollermann, Vice President Corporate Responsibility bei der Otto Group, noch deutlich verschärft: „Laut Prognosen würden wir ohne das Pariser Klimaabkommen heute bei einer Erwärmung von bis zu 4 Grad stehen. Internationale Klimapolitik wirkt also, aber wir müssen insgesamt schneller, verlässlicher und konsequenter handeln. Gerade jetzt, wo andere Krisen die Klimapolitik bedrohen, ist die COP30 in Brasilien ein wichtiges Forum für Dialog und Ziele. Es ist aber höchste Zeit für eine wirksame und nachweisbare Umsetzung.“

Die Otto Group geht hier aus Überzeugung voran und hält auch weiterhin an ihren wissenschaftlich fundierten, von der SBTi validierten Klimazielen fest, um so die Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette konsequent zu reduzieren.
„Nur so können wir das Vertrauen stärken und zeigen, dass wir es mit dem Klimaschutz wirklich ernst meinen“, ist Wollermann überzeugt.

© Fotocredit: Stiftung KlimaWirtschaft: Per Jacob Blut, Petra Scharner Wolf: Daniel Reinhardt, Tobias Wollermann: Jan Northoff, Dr. Michael Otto: Jewgeni Roppel


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