30.09.20254min

Innovation braucht starke Partnerschaften: Warum die Otto Group Startups nicht im Stich lässt

Innovation braucht starke Partnerschaften: Warum die Otto Group Startups nicht im Stich lässt
Innovation braucht starke Partnerschaften: Warum die Otto Group Startups nicht im Stich lässt

Der Deutsche Startup Monitor 2025 zeigt einen deutlichen Rückgang der Kooperationen zwischen Startups und etablierten Unternehmen – von 71,8 Prozent im Jahr 2020 auf nun 56 Prozent. Eine Entwicklung, die Redakteurin Nadine Schimroszik im Handelsblatt als „im Stich lassen“ der Startups kritisiert. Die Otto Group hält an ihrer langjährigen Tradition im Corporate Venturing fest: Als Ankerinvestor bei Headline und Project A, Kapitalgeber für die VCs Revent und Norrsken sowie mit ihrer Venture-Client-Unit Otto Dock 6 bekräftigt sie den Stellenwert solcher Partnerschaften.

Der Deutsche Startup Monitor 2025 zeichnet ein zwiespältiges Bild der deutschen Startup-Landschaft. Einerseits gewinnt Deutschland als Gründungsstandort an Attraktivität: Knapp 40 Prozent der Gründer*innen schätzen Deutschland inzwischen attraktiver ein als die USA. Andererseits offenbart die Studie auch eine besorgniserregende Entwicklung: Die Zusammenarbeit zwischen Startups und etablierten Unternehmen nimmt ab. „Unsicherheiten im Markt und Engpässe beim Budget führen dazu, dass große Unternehmen Kooperationen zurückfahren. Für Startups bedeutet das weniger Zugang zu Pilotprojekten, Kund*innen und Skalierungspartnern – genau den Hebeln, die sie für ihr Wachstum dringend brauchen,“ analysiert der Deutsche Startup Monitor die Situation.

Warum hält die Otto Group auch in wirtschaftlich und politisch herausfordernden Zeiten an der Zusammenarbeit mit Startups fest?

Hält dieser Trend an, wirkt sich dies auch negativ auf Wachstumschancen und Innovationsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts aus. In einer zunehmend angespannten und volatilen weltpolitischen Lage sind eigene, nach europäischen Werten und Regularien entwickelte Innovationen unverzichtbar. Der Rückgang der Kooperationen ist daher nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine strategische Herausforderung, die die technologische Souveränität von Deutschland und Europa betrifft. Die Otto Group begegnet dieser Entwicklung mit einem klaren Bekenntnis und der festen Überzeugung, dass wir gerade jetzt die transformative Kraft der Zusammenarbeit nutzen müssen, um eine starke und unabhängige europäische Technologielandschaft zu schaffen.

Petra Scharner-Wolff, CEO Otto Group
Petra Scharner-Wolff, CEO Otto Group

Wir möchten unseren etablierten Corporate-Venturing-Ansatz nochmals bekräftigen und glauben an die transformative Kraft der Zusammenarbeit.

Petra Scharner-Wolff, CEO Otto Group

Petra Scharner-Wolff, CEO der Otto Group, bekräftigt die Zusammenarbeit mit Startups: 

„In einer Zeit, in der das Miteinander zwischen Konzernen und Startups zu bröckeln scheint, möchten wir unseren etablierten Corporate-Venturing-Ansatz nochmals bekräftigen. Wir glauben an die transformative Kraft der Zusammenarbeit. Unser langjähriges Engagement, von strategischen Investments bis hin zu unserer Venture-Client-Unit Otto Dock 6, ist Ausdruck unserer festen Überzeugung, dass wir nur gemeinsam zukunftsfähige und nachhaltige Innovationen nach europäischen Werten schaffen können, die Deutschland als Wirtschaftsstandort stärken."

Wie fördert die Otto Group die Zusammenarbeit mit Startups und den Know-how-Transfer?

Die Otto Group ist seit mehr als fünfzehn Jahren ein starker Partner für Startups und hat ihre Corporate-Venturing-Aktivitäten strategisch breit aufgestellt. Durch diese engen Kooperationen und ein starkes europäisches Netzwerk bleibt die Unternehmensgruppe am Puls der Zeit, erkennt Trends frühzeitig und nutzt den Know-how-Transfer, um das eigene Geschäft zu verbessern und gleichzeitig europäische Innovationskraft zu stärken:

  • Ankerinvestor bei Headline: Bereits 2008 stiegen die Unternehmensgruppe als einer der ersten Ankerinvestoren bei Headline (ehemals e.ventures) ein, um vielversprechende Frühphasenprojekte zu unterstützen.
  • Partnerschaft mit Project A: Seit 2012 ist die Otto Group Ankerinvestor bei Project A, einem führenden operativen Venture Capital Fonds für europäische Startups.
  • Fokus auf Purpose mit Revent VC: Seit 2020 engagiert der Konzern sich als Kapitalgeber bei Revent VC, einem Fonds, der sich auf nachhaltige und gesellschaftsrelevante Geschäftsmodelle konzentriert und somit zukunftsweisende Innovationen vorantreibt.
  • Impact Investing mit Norrsken VC: 2024 hat die Otto Group ihre langjährigen Corporate-Venturing-Aktivitäten mit der Beteiligung am Frühphasen-Impact-Investor Norrsken VC ergänzt. Norrsken VC ist europäischer Pionier im Bereich Impact Investing. Darunter versteht man die gezielte Investition in Startups, die neben einer positiven finanziellen Rendite auch messbare positive Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft haben.
  • Eigene Venture-Client-Unit Otto Dock 6: Diese Einheit baut gezielt Brücken zwischen Startups und den Konzerngesellschaften, um komplexe Herausforderungen zu lösen. Das Ziel ist es, dauerhafte und skalierbare Geschäftsbeziehungen zu etablieren. Das Team von Otto Dock 6 sucht aktiv innovative Start-up-Lösungen für konkrete Herausforderungen im Konzern – ein Vermittler zwischen Start-up und Konzern.
  • Umfassendes Beteiligungsportfolio: Mit über 300 Beteiligungen an digitalen Geschäftsmodellen erkennt die Otto Group frühzeitig neue Trends, gibt und erhält wertvolle Impulse und gewährleistet einen kontinuierlichen Know-how-Transfer.
  • Engagement für Hamburger Startup Factory „Impossible Founders“: Die Otto Group unterstützt die neue lokale Initiative tatkräftig und wird in den kommenden Jahren erhebliche Mittel bereitstellen, um das Startup-Ökosystem in Hamburg zu stärken. „Impossible Founders“ hatte sich beim vom Bundeswirtschaftsministerium initiierten Wettbewerb „Startup Factories“ als eine von bundesweit zehn Gewinnerstandorten durchgesetzt. Ziel ist die Förderung von innovative Ausgründungen aus der Wissenschaft im Bereich Deep Tech.


Die Otto Group hält auch in wirtschaftlich und geopolitisch unsicheren Zeiten an diesem Engagement fest. Denn nur mit starken europäischen Innovationen und langfristigen Kooperationen können Unternehmen und der Wirtschaftsstandort im starken internationalen Wettbewerb bestehen, und sich erfolgreich für die Zukunft aufstellen.


Quellen:

Deutscher Startup Monitor 2025, herausgegeben vom Bundesverband Deutsche Startups e.V.; https://startupverband.de/fileadmin/startupverband/mediaarchiv/research/dsm/Deutscher_Startup_Monitor_2025.pdf

Handelsblatt – Kommentar von Nadine Schimroszik: „Die deutschen Konzerne lassen die Start-ups im Stich“; https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-die-deutschen-konzerne-lassen-die-start-ups-im-stich/100157796.html

Titelfoto: pexels.com

Foto Petra Scharner-Wolff: Ulrich Perrey


Die Otto Group braucht Deine Zustimmung (Klick auf „Ich stimme zu”) bei vereinzelten Datennutzungen, um Informationen auf Deinem Gerät zu speichern und/oder abzurufen (IP-Adresse, Nutzer-ID, Browser-Informationen, Geräte-Kennungen). Die Datennutzung erfolgt für Anzeigen- und Inhaltsmessungen sowie um Erkenntnisse über Zielgruppen zu gewinnen. Mehr Infos zur Einwilligung (inkl. Widerrufsmöglichkeit) und zu Einstellungsmöglichkeiten gibt’s jederzeit hier. Mit Klick auf den Button „Ablehnen“ kannst Du Deine Einwilligung jederzeit ablehnen.