Der Deutsche Startup Monitor 2025 zeigt einen deutlichen Rückgang der Kooperationen zwischen Startups und etablierten Unternehmen – von 71,8 Prozent im Jahr 2020 auf nun 56 Prozent. Eine Entwicklung, die Redakteurin Nadine Schimroszik im Handelsblatt als „im Stich lassen“ der Startups kritisiert. Die Otto Group hält an ihrer langjährigen Tradition im Corporate Venturing fest: Als Ankerinvestor bei Headline und Project A, Kapitalgeber für die VCs Revent und Norrsken sowie mit ihrer Venture-Client-Unit Otto Dock 6 bekräftigt sie den Stellenwert solcher Partnerschaften.
Der Deutsche Startup Monitor 2025 zeichnet ein zwiespältiges Bild der deutschen Startup-Landschaft. Einerseits gewinnt Deutschland als Gründungsstandort an Attraktivität: Knapp 40 Prozent der Gründer*innen schätzen Deutschland inzwischen attraktiver ein als die USA. Andererseits offenbart die Studie auch eine besorgniserregende Entwicklung: Die Zusammenarbeit zwischen Startups und etablierten Unternehmen nimmt ab. „Unsicherheiten im Markt und Engpässe beim Budget führen dazu, dass große Unternehmen Kooperationen zurückfahren. Für Startups bedeutet das weniger Zugang zu Pilotprojekten, Kund*innen und Skalierungspartnern – genau den Hebeln, die sie für ihr Wachstum dringend brauchen,“ analysiert der Deutsche Startup Monitor die Situation.
Hält dieser Trend an, wirkt sich dies auch negativ auf Wachstumschancen und Innovationsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts aus. In einer zunehmend angespannten und volatilen weltpolitischen Lage sind eigene, nach europäischen Werten und Regularien entwickelte Innovationen unverzichtbar. Der Rückgang der Kooperationen ist daher nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine strategische Herausforderung, die die technologische Souveränität von Deutschland und Europa betrifft. Die Otto Group begegnet dieser Entwicklung mit einem klaren Bekenntnis und der festen Überzeugung, dass wir gerade jetzt die transformative Kraft der Zusammenarbeit nutzen müssen, um eine starke und unabhängige europäische Technologielandschaft zu schaffen.
Wir möchten unseren etablierten Corporate-Venturing-Ansatz nochmals bekräftigen und glauben an die transformative Kraft der Zusammenarbeit.
Petra Scharner-Wolff, CEO der Otto Group, bekräftigt die Zusammenarbeit mit Startups:
„In einer Zeit, in der das Miteinander zwischen Konzernen und Startups zu bröckeln scheint, möchten wir unseren etablierten Corporate-Venturing-Ansatz nochmals bekräftigen. Wir glauben an die transformative Kraft der Zusammenarbeit. Unser langjähriges Engagement, von strategischen Investments bis hin zu unserer Venture-Client-Unit Otto Dock 6, ist Ausdruck unserer festen Überzeugung, dass wir nur gemeinsam zukunftsfähige und nachhaltige Innovationen nach europäischen Werten schaffen können, die Deutschland als Wirtschaftsstandort stärken."
Die Otto Group ist seit mehr als fünfzehn Jahren ein starker Partner für Startups und hat ihre Corporate-Venturing-Aktivitäten strategisch breit aufgestellt. Durch diese engen Kooperationen und ein starkes europäisches Netzwerk bleibt die Unternehmensgruppe am Puls der Zeit, erkennt Trends frühzeitig und nutzt den Know-how-Transfer, um das eigene Geschäft zu verbessern und gleichzeitig europäische Innovationskraft zu stärken:
Die Otto Group hält auch in wirtschaftlich und geopolitisch unsicheren Zeiten an diesem Engagement fest. Denn nur mit starken europäischen Innovationen und langfristigen Kooperationen können Unternehmen und der Wirtschaftsstandort im starken internationalen Wettbewerb bestehen, und sich erfolgreich für die Zukunft aufstellen.
Quellen:
Deutscher Startup Monitor 2025, herausgegeben vom Bundesverband Deutsche Startups e.V.; https://startupverband.de/fileadmin/startupverband/mediaarchiv/research/dsm/Deutscher_Startup_Monitor_2025.pdf
Handelsblatt – Kommentar von Nadine Schimroszik: „Die deutschen Konzerne lassen die Start-ups im Stich“; https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-die-deutschen-konzerne-lassen-die-start-ups-im-stich/100157796.html
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Foto Petra Scharner-Wolff: Ulrich Perrey