27.10.20223min

Henning Udo Goldmann wird neuer Geschäftsführer der Hermes Europe

Mit Wirkung vom 1. November 2022 wird Henning Udo Goldmann (56) Geschäftsführer der Hermes Europe und CEO von Hermes International und verantwortet damit künftig die Entwicklung des internationalen Geschäfts der Hermes Gruppe. Er folgt auf Stephan Schiller (51), der nach langer und erfolgreicher Karriere bei Hermes die Entscheidung getroffen hat, das Unternehmen zum Ende des Jahres 2022 zu verlassen, um sich zukünftig einer neuen beruflichen Herausforderung zu widmen. Schiller hat in den vergangenen zwölf Jahren maßgeblich die Bereiche Supply Chain Solutions (SCS) und die Internationalisierung des Unternehmens vorangetrieben. Die Trennung erfolgt in bestem gegenseitigem Einvernehmen.

Als neuer Geschäftsführer der Hermes Europe und CEO von Hermes International bringt Henning Udo Goldmann eine umfassende Expertise und profunde Erfahrung im Bereich der Logistik mit. Der studierte Wirtschaftsmathematiker (Schwerpunkt Logistik) begann seine Karriere 1995 bei der niederländischen Reederei Nedlloyd, für die er sechs Jahre tätig war. Bis 2007 arbeitete Goldmann für Schenker als Regional IT-Manager Region Central, CIO Region West und Program Director M&A Bax Global Integration. 2007 wechselte er zu DHL Freight, wo er verschiedene Positionen im IT-Management innehatte.

Von 2014 bis 2021 arbeitete Goldmann für die Maersk Gruppe, die über besonderes Know-how im Bereich Logistik und Transport verfügt und zu den größten Containerschiffsreedereien der Welt zählt. Als Chief Supply Chain Officer konnte er hier wichtige Impulse für die weltweiten Speditionsleistungen von DAMCO setzen und wurde im Januar 2019 zum Global Head of Contract Logistics berufen. Bevor Goldmann zu Hermes wechselte, war er als Senior Advisor bei verschiedenen Beratungsunternehmen wie etwa Boston Consulting Group oder RA-IN Digital Beratung tätig. In dieser Rolle trat er bereits als externer Berater für Hermes International auf und begleitete den Logistikdienstleister auf strategischer Ebene bei Produktentwicklung und Portfoliomanagement.

Kay Schiebur, Konzern-Vorstand Services, Otto Group: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Henning Udo Goldmann einen ausgewiesenen Logistikexperten für die Hermes Europe gewinnen konnten. Mit seinem Fachwissen in den Bereichen Global Supply Chain, Warehousing, Kontraktlogistik, Spedition, Straßentransport sowie Luft- und Seefracht wird er uns dabei unterstützen, die Internationalisierung unserer Services im Bereich des Kurier-, Express- und Paketdienstes (KEP) sowie insbesondere auch unsere SCS-Dienstleistungen weiter voranzutreiben.“

In den vergangenen zwölf Jahren hat Stephan Schiller, bisheriger Geschäftsführer der Hermes Europe GmbH und CEO der Hermes International bei Hermes maßgeblich die internationalen Aktivitäten sowie den Aufbau eines breiten Portfolios von Supply Chain- und E-Commerce Lösungen im In- und Ausland vorangetrieben und damit einen wesentlichen Beitrag zum Geschäftserfolg des Unternehmens geleistet. Mit seinem Einstieg 2010 begann der unmittelbare Aufbau des neuen Bereichs Sea & Air, zunächst als Bereichsleiter, ab Juli 2014 dann als Geschäftsführer.

Nach der Verschmelzung verschiedener Hermes Gesellschaften war Schiller ab Juni 2016 für das Unternehmen als Geschäftsführer Supply Chain Solutions tätig. Seit Sommer 2018 zeichnete er schließlich als Geschäftsführer bei Hermes Europe sowie als CEO der Hermes International für die internationalen Aktivitäten der Hermes Gruppe verantwortlich. Die Geschäftseinheit hat in den vergangenen Jahren rund 200 Mitarbeitende und ein umfassendes globales Partnernetzwerk aufgebaut. Zudem konnte Hermes International als Spezialist für handelsnahe Dienstleistungen und Partner zahlreicher Distanz- und Multi-Channel-Händler sowie Online-Retailer im In- und Ausland etabliert werden. Der Aufbau und die Positionierung von Hermes als Supply Chain Logistiker im Markt und gleichzeitig die Einbringung dieses Geschäftsmodells in die Beschaffungslogistik der Otto Group sind federführend auf Schiller zurückzuführen.

Er hat in seiner Rolle außerdem maßgeblich die Internationalisierung des Paketgeschäftes bei Hermes vorangetrieben und war an der Umsetzung vieler Initiativen beteiligt, die Hermes als relevanten KEP-Dienstleister auch im Ausland etablierten. Dabei gelang ihm unter anderem die erfolgreiche Transformation des Start-ups BorderGuru zum gestandenen Marktplayer, der sich verstärkt den E-Commerce-Märkten in Asien und den USA widmet. Auf eigenen Wunsch hin verlässt Schiller Hermes zum Ende des Jahres 2022, um sich zukünftig einer neuen beruflichen Herausforderung zu widmen. Die Trennung erfolgt in bestem gegenseitigem Einvernehmen.

„Wir respektieren selbstverständlich Stephan Schillers persönliche Entscheidung, die wir gleichzeitig sehr bedauern“, erklärt Kay Schiebur, Vorstand Otto Group Services. „Stephan Schiller hat das internationale Geschäft von Hermes seit vielen Jahren maßgeblich geprägt und den erfolgreichen Wachstumskurs in einem sehr herausfordernden Markt konsequent vorangetrieben. Als wichtiger Taktgeber mit einer hohen Fachkenntnis sowie einer offenen und führungsstarken Persönlichkeit hat er außerordentliche Maßstäbe gesetzt. Dafür bedanke ich mich sehr herzlich – auch im Namen des gesamten Vorstands der Otto Group.“


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1949 in Deutschland gegründet, ist die Otto Group heute als weltweit agierende Handels- und Dienstleistungsgruppe mit rund 41.000 Mitarbeiter*innen in 30 wesentlichen Unternehmensgruppen vornehmlich in den drei Wirtschaftsräumen Deutschland, übriges Europa und USA präsent. Ihre Geschäftstätigkeit erstreckt sich auf die Segmente Plattformen, Markenkonzepte, Händler, Services und Finanzdienstleistungen. Im Geschäftsjahr 2022/23 (28. Februar) erwirtschaftete die Otto Group einen Umsatz von 16,2 Milliarden Euro. Sie gehört mit einem Onlineumsatz von rund 12 Milliarden Euro zu den weltweit größten Onlinehändlern. Die besondere Stärke der Unternehmensgruppe liegt darin, eine breite Präsenz verschiedener Angebote an diverse Zielgruppen in relevanten Regionen der Welt zu verwirklichen. Eine Vielzahl von strategischen Partnerschaften und Joint Ventures bieten der Otto Group ausgezeichnete Voraussetzungen für Know-how-Transfer und die Nutzung von Synergiepotenzialen. Ein hohes Maß an unternehmerischer Verantwortung und Kollaborationswillen der Konzerngesellschaften garantieren zugleich Flexibilität und Kundennähe sowie eine optimale Zielgruppenansprache in den jeweiligen Ländern.


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