05.06.2014 | Hamburg
Hermes modernisiert die logistische Infrastruktur seiner deutschen Paketsparte. Bis 2018 werden dafür rund 300 Mio. Euro investiert. Mit neuen Standorten und kundenorientieren Services bereitet sich das Unternehmen auf weiteres Wachstum durch das boomende E-Commerce-Geschäft vor. Dabei will sich Hermes verstärkt auch als Partner kleinerer und mittelständischer Versender (KMU) etablieren. Entsprechend wird geplant, das logistische Netzwerk in 35 leistungsfähige, verkehrstechnisch optimal positionierte Logistik-Center umzustrukturieren und für die Verarbeitung von jährlich über 400 Millionen Sendungen einzurichten.
„Hermes wird den
Kurs der vergangenen Jahre fortsetzen und mit seinem Paketgeschäft weiter
nachhaltig wachsen. Mit der neuen Infrastruktur stellen wir uns optimal auf die
wachsenden Bedürfnisse im Distanzhandel ein. Dabei erzielen wir drei
wesentliche Effekte: eine größere regionale Nähe zu den Auftraggebern, spätere
Annahmezeitpunkte für Sendungen und kürzere Laufzeiten. Der Paketempfänger
erhält seine Sendung fortan also deutlich schneller und komfortabler. So erfüllen
wir die Anforderungen des Marktes auf
höchstem Niveau und bleiben der verlässliche Partner für den Handel sowie
Millionen Privatkunden“, erklärt Hanjo Schneider, Vorstand der Otto Group für
das Segment Service und CEO Hermes Europe.
Aufgrund seiner
Historie als Logistiker der Otto Group und Partner weiterer führender Versandhändler ist das Hermes Logistiksystem
bislang vornehmlich auf die Bedürfnisse von Großunternehmen zugeschnitten. Künftig
will das Unternehmen verstärkt auch kleine und mittelständische Distanzhändler,
die spezifische Warenangebote im Internet anbieten, als Kunden gewinnen. Dafür
wird das logistische Netzwerk regional neu justiert, um auch räumlich näher an
potenzielle Auftraggeber heranzurücken.
Flächendeckende Präsenz mit neuer Standortstruktur
Die Basis der nach
aktueller Planung 2018 bereitstehenden neuen Flächenorganisation sind 35 hochmoderne
Logistik-Center, von denen einige bereits 2015 in den Bau gehen sollen. Die neu
geplanten, über 8.000m² großen Gebäudekomplexe ermöglichen die Verarbeitung von
10.000 Sendungen stündlich. In Folge der geplanten Umstrukturierung des
logistischen Netzwerks werden in den kommenden Jahren 29 Hermes Niederlassungen
zusammengelegt, in nahe gelegene Bestandsbauten integriert oder an neue
Standorte umgezogen. An welchen Standorten entsprechende Veränderungen vorzunehmen
sind, wird in den kommenden Monaten geprüft und mit den
Arbeitnehmervertretungen verhandelt.
„Deutschland
spielt eine wichtige Rolle beim weiteren Ausbau unseres europäischen Netzwerks.
Wir investieren aus der festen Überzeugung heraus, hier weiter zu wachsen. Dafür
brauchen wir das Engagement und die Erfahrung unserer Mitarbeiter gerade auch in
den neu einzurichtenden Standorten“, sagt Hanjo Schneider.
Logistiksteuerung in Deutschland wird neu koordiniert
Darüber hinaus wird
Hermes ab sofort die Organisation seiner Transportverkehre stärker
synchronisieren. Entsprechend werden die Hermes Logistik Gruppe Deutschland und
die Hermes Transport Logistics künftig von einer gemeinsamen Geschäftsführung
geleitet. Das Ziel ist es, den Marktauftritt und die Kundenansprache der
Unternehmen, die mit ihren Services teilweise die gleichen Zielgruppen im
Handel adressieren, stärker zu koordinieren. Auch sollen Strukturkosten durch
gemeinsame Vertriebslösungen etc. verringert werden.
„Angesichts der Marktanforderungen richten wir
die Geschäftsbereiche von HLGD und HTL unter der bewährten Leitung von Frank
Iden und Frank Rausch ab sofort ganzheitlich aus. Die neu aufgestellte
Geschäftsführung prüft, wo gesellschaftsüber-greifende Organisationsformen
marktorientiert entwickelt sowie operative und finanzielle Synergien generiert
werden können“, erklärt Hanjo Schneider.
Hermes
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