Wie passt das zusammen?
In den Warenlagern der Otto Group Unternehmen stehen Gesundheit und Schutz der Kolleg*innen an erster Stelle. Die entsprechenden
Hygiene- und Gesundheitsmaßnahmen führen zu veränderten Abläufen im Arbeitsalltag und eben auch dazu, dass nicht mehr so viele Bestellungen verarbeitet werden können wie üblich.
Die Mitarbeiter*innen organisieren sich beispielsweise in festgelegten kleineren Teams. Zum Schichtwechsel kommt es zwischenzeitlich teilweise zu einer kurzen Betriebspause. So können die einzelnen Teams den nötigen Abstand voneinander wahren. Diese Pause wird unter anderem auch für eine gründliche Reinigung der Arbeitsplätze genutzt. Die für diesen Prozess benötigte Zeit verzögert den Arbeitsablauf. Zudem führt die Einhaltung des Mindestabstands in den Betrieben zur Umstrukturierung von Arbeitsplätzen. In den Warenverteilerzentren arbeitet auf einem Doppelarbeitsplatz nun lediglich eine Person. So muss die umfassende Menge der Pakete mit weniger Einsatzkräften bewältigt werden. Auch das kostet Zeit und führt dazu, dass Paketsendungen erst verspätet eintreffen.
Die Kolleg*innen vor Ort geben gemeinsam mit den Zusteller*innen vollen Einsatz, um das erhöhte Paketaufkommen in der derzeitigen Krise zu bewältigen. Um den Anstieg der Paketmengen aufzufangen und die Betriebsabläufe zu beschleunigen, werden aktuell verschieden Maßnahmen umgesetzt. So wird beispielsweise eine zweite Samstagsschicht eingeführt oder der Schichtbeitrieb von zwei auf drei Schichten hochgefahren. Um eine gefahrlose, sichere Nutzung von Doppelarbeitsplätzen auch bei regulärer Besetzung zu ermöglichen, wird aktuell auch der Einsatz von Plexiglasvorrichtungen an Arbeitsplätzen geprüft.